Sas Kaykha war neulich für uns in Wolfsburg dabei, als es dort trotz sengender Hitze auf einem Einladungscontest in der Bahnhofspassage ordentlich zur Sache ging. Oben findet ihr das Video von einem in mehrfacher Hinsicht heißem Wochenende in Niedersachsen und weiter unten lässt unser rasender Reporter seinen Besuch im Schatten des VW-Werks noch einmal in Worten für uns Revue passieren.
„Wolfsburg ging, ehrlich gesagt, immer hart an mir vorbei. Außer ich war mal wieder dort, um ’nen Audi zu ziehen. Aber die Stadt ist auf den ersten Blick sogar ziemlich geil. Es liegt auf der Hand warum dort alle gut drauf und selbst die Obdachlosen irgendwie chic sind … Man sieht klar, wer hier die Hosen anhat, nämlich VW. Und die tun ganz schön viel für ihre Miitarbeiter: Wakeboardanlage, Badeseen, Arena an Arena, Streetspots, Skateplaza und und und.
Der Contest hat irgendwie perfekt in diese Stimmung gepasst. Für mich hatte er eher den Anschein einer entspannten Session mit guten Freunden als ein Contest, bei dem es um Geld geht. Im Vorfeld haben André Vogelsang und Sören Jacobs schon eine Quarter mit Sub gebaut und diese wurde dann vom Aufbauteam Nord© zusammen mit anderen Rampen auf Hänger und LKW geladen und in die Stadt geschafft, von der ich bis dahin nicht mal den genauen Standort wusste. Da muss man auch mal ein großes Lob aussprechen an die Aufbaujungs Sören, André, Marci und Nils! Drei Tage Aufbau und Sonntagnacht in extrem stürmischen Wetterverhältnissen alles wieder abbauen und verladen – hartes Programm!
Aufgrund des „guten“ Wetters von Freitag bis Sonntag wurde am Nachmittag eher gechillt, was mit Wasserpistolen und Pool auch sehr gut ging. Zwischendurch wurde dann noch Contest gefahren und da haben wir auch das, was ich anfangs meinte: Alle fühlten sich wohl, es gab keinen Conteststress und niemand hat sich beschwert, dass man auch mal nicht fahren konnte und ein Vorlauf aufgrund von 38 Grad ausfiel.
Spaß und Freunde, das ist BMX. Bevor ich zu den obligatorischen Danksagungen komme, noch ein paar Impressionen:
– Unser Hotelier fährt die hässlichste Corvette der Welt.
– Obwohl wir ziemlich oft „BMXer“ waren, hat es niemand übertrieben.
– Felix Kirch ist mal wieder back im Game. Mach was draus, Junge!
– Fabian Haugk aka Ian Hawk ist unglaublich. Evan auch. Max auch. Ralle sowieso. Die Freigäng und alle anderen Fahrer auch, soweit ich das mit dem einen Auge das nicht an der Linse hing, beurteilen konnte.
– Der DJ Beauty and the Beats stand fast den ganzen Tag in seinem Saunazelt und hat allerfeinste Musik gespielt. Checkt ihn unbedingt mal auf Mixcloud.
– Max Mountainman jagte uns allen einen riesen Schreck ein, indem er sich erst ins Krankenhaus chauffieren lies und etwas später als erster voll dicht nach Party drängte.
– Fionn fährt für die IGM und streikt ab sofort extra hart.
Danke für das tolle Wochenende an alle Beteiligten, alle Helfer und Fahrer! Ich muss mir nur noch überlegen, was mein Highlight war. Der Orkan, der uns beim Abbau geholfen und den halben Park über die Stadt verteilt hat, oder der kleine 15jährige, der sich alleine mit 15 betrunkenen BMXern, allen voran Totti Tornado, anlegen wollte.“
Ergebnisse Gesamtwertung:
1. Fabian Haugk
2. Zdenda Pesek
3. Ondra Slez
4. Max Bergmann
5. Christoph Werner
Ergebnisse „Best Jump“:
1. Ondra Slez
2. Fabian Haugk
2. Zdenda Pesek (Punktgleich)
4. Tobias Freigang
5. Evan Brandes
6. Felix Kirch
7. Max Bergmann
8. Christoph Werner
9. Ralle Juchatz
9. Dominik Freigang (Punktgleich)
11. Jan Mihaly
12. Leon Binckebank
Ergebnisse „Best Liptrick“:
1. Jan Mihaly
2. Fabian Haugk
2. Tim Güntner (Punktgleich)
4. Christoph Werner
5. Max Bergmann
6. Kevin Liehn
7. Felix Kirch
8. Tobias Freigang
9. Christian Lutz
10. Zdenda Pesek
10. Ralle Juchatz (Punktgleich)
12. Marci Profittlich
Ergebnisse „Best Line“:
1. Fabian Haugk
2. Ondra Slez
3. Zdenda Pesek
4. Evan Brandes
5. Max Bergmann
6. Christoph Werner
7. Dominik Freigang
8. Kevin Liehn
8. Tim Güntner (Punktgleich)
10. Ralle Juchatz
11. Felix Kirch
12. Christian Lutz
Kamera und Text: Sas Kaykha (The Gadget Films)
Schnitt: Markus Wilke
Musik: The Magnificients – M.I.A. (mit freundlicher Genehmigung von KFM Records)