Wie bereits im vergangenen Jahr war es auch am Stichtag des Kassel Jam 2019 draußen eigentlich viel zu schön, als dass man den Tag in einer Halle verbringen mochte. Was so nicht zu erwarten war, denn für gewöhnlich steht Ende März in Deutschland eher Nieselregen und weniger Frühlingserwachen auf dem Programm. Dass auch diesmal die Sonne aus fast allen Löchern schien und somit T-Shirtwetter angesagt war, hatte zur Folge, dass sich der ein oder andere Homie in letzter Sekunde gegen den Besuch der Kesselschmiede und für eine Outdoorsession entschied. Was natürlich schade war, immerhin hatte sich jemand die Mühe gemacht, eine Veranstaltung auf die Beine zu stellen (in diesem Fall waren das Ferdi Bensch und seine Mitstreiter), aber irgendwie auch verständlich ist. Denn wer verbringt nicht gerne draußen einen Tag in der Sonne?!
Das konnte man im übrigen auch in Kassel tun, denn die besagte Kesselschmiede verfügt nicht nur über einen geräumigen Indoorpark, sondern auch über eine großen Außenbereich, der ein nicht ganz einfach zu fahrende, aber deshalb umso reizvollere DIY-Rampenlandschaft beherbergt, die von den Anwesenden erst einmal ausgiebig angetestet wurde, bevor es dann im Verlauf des Nachmittags drinnen weiterging.
Dort kamen dem Verfasser dieser Zeilen zunächst Zweifel, ob genug Material für ein anständiges Video rumkommen würde, schließlich hatte aufgrund des schönen Wetters – wie bereits erwähnt – nicht allzu viele Grindsportenthusiasten den Weg in die Hessenmetropole gefunden. Zum Glück entpuppte sich diese Sorge schon sehr bald als unbegründet, denn die Leute, die da waren, hatten mega Bock darauf, es sich ordentlich zu geben. Allen voran natürlich Leon Ditzel, der alleine schon genug Clips gestackt hat, um ein ganzes Video zu bestreiten, und natürlich Pierre Hinze, der als ehemaliger Kassellocal extra mit Tim Güntner den weiten Weg aus Hamburg angetreten war, um an alter Wirkungsstätte zu zeigen, dass auch Familienväter, die schon große Teile von Level 3 durchgespielt haben, noch lange nicht zum alten Eisen gehören. Respekt für diese beeindruckende Vorstellung, Pierre!
Und so ist dank Hilfe und den ganzen anderen Jungs, die Bock darauf hatten, gefilmt zu werden (vielen Dank dafür!), tatsächlich genug Material für einen fast fünfminütigen Edit rumgekommen. Wir wünschen euch viel Spaß damit und bedanken uns bei Ferdi, der den Jam auch in diesem Jahr wieder ehrenamtlich in seiner Localhalle organisiert und nebenbei auch noch ein paar wilde Double Bars rausgehauen hat. Vielen Dank für deinen Einsatz auf und neben dem Rad!
Video: The Medialist
2. Kamera: Adrian Warnken