Das deutsche Vans Team ist am vergangenen Wochenende ins schöne Österreich gereist, um an der 20 Inch Trophy in Innsbruck teilzunehmen und die Nacht in einem Hotelzimmer mit eingebautem Whirpool zu verbringen. Paddy Gross lässt die Reise noch einmal für euch Revue passieren:
“Als Andy vor ein paar Wochen die Mail schrieb bezüglich der 20” Inch Trophy in Innsbruck, dachte ich an all die anderen Contests in Österreich, bei denen ich in der Vergangenheit war, auf denen ich immer eine super Zeit hatte. Also war klar, dass ich dahin will. In den folgenden zwei Wochen bildete sich die Crew, die nach Österreich fahren sollte und sie hätte nicht besser sein können. Denn Markus Braumann, Daniel Juchzt, Tobias Wicke und meine Wenigkeit haben alle etwas gemeinsam: Bei jedem fehlt eine Latte im Zaun, und wenn wir irgendwann kein Rad mehr fahren, dann rocken wir gemeinsam die Anstalt – Abteilung: Totalschaden. Also ab in den Leihwagen und sieben Stunden entspannt mit 180 km/h dahingefahren. Unterwegs natürlich nur Blödsinn gemacht und geredet, was sonst?! Am Abend kamen wir dann im schönen Innsbruck an und in der Dunkelheit bot sich noch nicht die unglaubliche Bergkulisse, die wir aber am nächsten Tag bewundern durften. Massiv, um es mal milde auszudrücken. Das Wetter sagte uns morgens noch: “Was wollt ihr denn hier? Ich wasche gerade”, also Regen. Aber nachmittags dann meinte es: “Schön das ihr da seid, ich mach jetzt den Ofen an”, alles trocken und erstmal einfahren auf dem Holzparcours, auf dem alles stand, was man braucht, um Spaß zu haben. Und zudem liegt der Park mehr oder weniger mitten im Wald, also wieder, was die Kulisse angeht, ein Traum und direkt auf der anderen Seite die mächtigen Berge.
Dann war Contest-Zeit und es wurde entspannt in Heats gefahren. Jeder hatte genug Zeit, um den gesamten Park auszunutzen. Das Starterfeld war sehr gemischt und Länder wie Italien, Österreich, die Schweiz und Deutschland waren vertreten und jeder gab sein Bestes. Das Beste gab jedoch Markus Braumann – alles sehr konstant, stylisch und auf den Punkt. Am Schluss noch einen Tailwhip-Transfer von Innsbruck nach Dortmund und der Sieg war im Kasten. Auf das zweite Treppchen durfte ich, was mich sehr freute. Ich habe alles geschafft, was ich schaffen wollte und hatte einen Riesen Spaß, mit all den Leuten zu fahren. Mehr gibt’s da nicht zu sagen.
Platz drei ging an Tobias, dessen Flipwhip über die große Box so hoch war, dass er auch auf Melmac hätte landen können, um da mit Alf ‘ne Katze zu frittieren.
Dann ging es weiter mit dem vierten Platz, der an Senad Grosz ging. Wer Senad kennt, der weiß, dass er nichts ausgelassen hat an Technik und Stunts. Dann kam Daniel “Ralle” Juchzt auf dem fünften Platz. Ralle ist styletechnisch auf jeden Fall der Gewinner gewesen, denn er macht alles in Höhen, wo andere gerne hinwollen und hält seine No Handel länger als ein Thunfisch haltbar ist. Sieht einfach Hammer aus, wie er fährt.
Mit dem meiner Meinung nach schönsten Trick des Wochenendes katapultierte sich Philipp Baum auf Platz sechs: einem No Footer to Lookdown über die Box. Chris Doyle wäre stolz auf ihn gewesen. So, Contest, Siegerehrung und Party hinter uns gebracht und ab nach Hause.
Vielen Dank an Vans für den Leihwagen und das absolut Wahnsinnshotel mit Whirlpool auf dem Zimmer usw. Danke an unseren Kaiser Andy Zeiss, der alles für uns gecheckt hat, es hätte nicht besser sein können! Fetten Dank an die Organisatoren Mike und Dominik, alles richtig gemacht und wir kommen wieder! Danke an das Publikum, ihr seid gut abgegangen und nur deswegen wir auch 🙂 Danke an Monkey und Philipp Lib fürs Fotos machen und an Tobi und Monkey fürs Autofahren. Danke an unsere Crew, ihr Jungs seid nicht nur meine Teamkollegen, sondern auch meine Freunde und ich hatte mal wieder soviel Spaß und konnte mal wieder meine Erinnerungssammlung aufstocken.
Bis bald!
Euer Paddy”
Text: Paddy Gross
Fotos: Philipp Lipp, Markus Braumann und Fabio Cracolici
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