Zwei Tage bleiben noch Zeit, das Crowdfunding für eine neue Sportanlage im Mellowpark erfolgreich abzuschließen. Rund 95.000 Euro Startkapital sind bereits zusammengekommen. Nur noch 25.000 Euro fehlen, um die Fundingschwelle für das Projekt zu erreichen. “Ich glaube an die Berliner, wir schaffen das”, sagt Max Tuchtenhagen vom Mellowpark e.V. “Und wer gerade knapp bei Kasse ist und nicht spenden kann, der hilft uns, wenn er anderen von unseren Vorhaben erzählt.” Es müsse nur sofort geschehen, so Tuchtenhagen. An diesem Mittwoch um 23:59 Uhr endet das Crowdfunding auf der Internetplattform Startnext.
In den vergangenen Wochen haben bereits Hunderte das Projekt unterstützt, darunter viele Initiativen und Vereine aus dem Bezirk. Auch der 1. FC Union, direkter Nachbar des Mellowparks, gab gemeinsam mit seinen Fans eine Spende. Vergangene Woche rief sogar Bezirksbürgermeister Oliver Igel (SPD) dazu auf, das Jugend-, Sport- und Freizeitprojekt an der Wuhlheide zu unterstützen. “Der Mellowpark ist ein Aushängeschild für Treptow-Köpenick. Jeden Tag leisten viele ehrenamtliche Mitarbeiter dort wichtige Arbeit für Kinder und Jugendliche. Mit einer Spende für die neue Sportanlage können wir alle etwas zurückgeben.”
Wenn das Crowdfunding erfolgreich ist, soll die neue Sportanlage so schnell wie möglich entstehen. Kenner nennen sie BMX-Superpark. Dahinter verbirgt sich eine riesige Rampenlandschaft aus Holz, fast so groß wie ein Fußballfeld. Mit ihren Dimensionen wäre sie die größte in Europa. Kinder, Jugendliche und Profisportler können die Anlage nutzen, egal, ob sie BMX- und Skateboardfans sind oder gern Roller-Skates, Scooter oder Wheelchair fahren.
Bislang haben die Betreiber des Mellowparks vieles aus eigener Kraft gestemmt. Nach dem Umzug an die Wuhlheide errichteten sie dort viele neue Sportflächen. Auch ein Jugendzentrum entsteht, mit Proberäumen und einer Kunstwerkstatt. Hunderte Kinder und Jugendliche nutzen jede Woche die kostenlosen Angebote. Der Wiederaufbau des Superparks übersteigt aber die finanziellen Möglichkeiten der Vereine, die den Mellowpark betreiben.
Gut ein Drittel der Kosten können sie selbst aufbringen. Den Rest übernimmt das Land Berlin und wird durch Spenden gedeckt. “Jeder Euro zählt, denn mit dem Geld wird nicht nur der Sport, sondern auch die Jugendarbeit unterstützt”, sagt Tuchtenhagen. Dass der Bedarf riesig sei, erlebe man täglich im Mellowpark.
Unterstützer bekommen – abhängig von der gespendeten Summe – ein besonderes Dankeschön. Die Palette reicht von limitierten T-Shirts, Caps und Konzertkarten bis hin zu BMX-Rampen für den eigenen Garten und exklusiven Werbeflächen für Unternehmen auf der neuen Anlage.
Hier kann gespendet werden: https://www.startnext.com/projekt-m
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