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Anthony Napolitan Interview

Im Vorabinterview zu seinem Playgrounds-Debüt plaudert der BMX Worlds Abräumer von 2009, Anthony Napolitan, über die Problematik beschissener Persönlichkeiten, das wahre Push-Mittel für BMXer und über seine Kinder – die er noch nicht hat.

Der Contest in Duisburg wird dein Debüt bei den T-Mobile Extreme Playgrounds – was hast du bisher von diesem Event gehört?
Bisher habe ich von den Wettkämpfern der vergangenen Playgrounds nur Positives gehört. Und ich habe mir Filmmaterial und Fotos der letzten Jahre angeschaut – unglaublich!

Was erwartest du von dir selbst?
Ich hoffe natürlich, auf dem Podium zu landen. Aber abgesehen davon möchte ich das Event einfach nur mit all seinen Facetten erleben und eine gute Zeit in Deutschland haben!

Wie würdest du die Atmosphäre unter den Sportlern beschreiben?
Das wird auf jeden Fall eine gechillte Atmosphäre! Ich habe schon viele Biker aus allen Ecken der Welt kennen gelernt. Und das Gute beim BMX-Sport ist doch, dass wir alle auf einer Wellenlänge sind! Von daher wird es sicher eine unvergessliche Zeit!

Die T-Mobile Extreme Playgrounds verbinden Action-Sports und Musik. Was hältst du davon?
Eine tolle Idee. Action-Sport braucht Musik. Musik ist das, was viele Biker zu Höchstleistungen pusht. Ich liebe Musik, das weiß ich!

Bad Religion gehören diesmal zu den Live-Acts. Ist das die Art Musik, die du magst, oder würdest du gerne eine andere Band sehen?
Grundsätzlich mag ich alle Arten von Musik. Bad Religion ist eine außergewöhnliche Band, mit deren Musik ich aufgewachsen bin und meine ersten Fahrversuche auf dem Bike gestartet habe. Ich fände es außerdem cool, wenn ein europäischer Elektro-Akt auftreten würde!

Was macht so süchtig am BMX fahren?
Ich fahre jetzt seit acht Jahren und ich liebe es, den nächsten Schritt zu machen, neue Tricks zu lernen. Das ist es, was mich auf dem Sattel hält, ich liebe es einfach.

Welche Talente oder Tugenden sind es, die einen guten BMXer ausmachen?
Eine positive Grundeinstellung ist wichtig. Mit einer beschissenen Persönlichkeit schaut dir keiner gerne zu…

Wettbewerb und Party – passt das zusammen? Und: Sehen wir dich an der Riders Night auf der Tanzfläche?
Auf jeden Fall passt das zusammen. Für mich hat allerdings der Wettkampf Priorität. Ich bin bekannt dafür, das Tanzbein zu schwingen, ihr werdet mich sicherlich an der Riders Night erleben!

Wo siehst du dich in fünf Jahren?
Immer noch auf meinem Bike unterwegs. Und am besten komme ich jedes Jahr zurück zu den Playgrounds!

Stell dir vor, du bist Vater. Würdest du deinen Kindern erlauben, in deine Fußstapfen zu treten?
Ich würde meine Kinder tun lassen, was immer sie wollten. Ich werde sie bestimmt nicht gegen ihren Willen zwingen, auf’s BMX zu steigen. Aber ich glaube, mein Kind würde schnell merken, wie viel Spaß es macht und es zumindest einmal versuchen!

Vielen Dank für das Interview – wir sehen uns in Duisburg!

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