Wild, wild, wild, so kann man das diesjährige BMX Männle kurz und bündig zusammenfassen! Wir haben einige Fotos und die Ergebnisse der süddeutschen Traditionsveranstaltung für euch, die in diesem Jahr bereits zum 13. Mal im Skatepark Tuttlingen stattfand.
Nachdem das Männle die letzten Jahre an zwei Tagen ausgetragen wurde, kam dieses Jahr der Männle Pre Jam hinzu. Anreisen, Zelte aufbauen, Kinderrad schnappen und radeln. Dazu noch ein wenig Musik aus der Box, das Fleisch oder Gemüse vom Grill und ein kühles Wässerchen oder Bierchen für den Flüssigkeitshaushalt. That’s it und der Jam war perfekt.
Mut zur Frise
Am Samstag begann der offizielle Teil. Geplant war der Beginn um 12:00 Uhr, um nach hinten mehr Luft für Best Trick, eventuell Highest Air und zur samstäglichen Krönung den JUMP THE KARTON BATTLE zu haben. Pustekuchen! Starten konnte die dreizehnte Auflage dann doch erst etwas kurz nach dreizehn Uhr. Warum? Tja nun …
Jury, Tag eins: links nach rechts: Til Urban, Arthur Witt, Felix Altenburg
Trotz der mittlerweile zum guten Ton gehörenden Verspätung gab es zeitlich absolut keinen Druck die Gruppen Girls, Amateure, Fortgeschrittene und Profis geradezu geschmeidig durch die Qualifikationen gleiten zu lassen. Der Grund dafür war der ein paar Tage von MC Huddl vorgeschlagene neue Zeitplan.
MC Huddl hatte wie immer alles und jeden im Griff
Im Klartext: Alle hatten einen Qualilauf von 60 Sekunden ohne Best Trick. Das wars für diesen Tag. Wer in diesem Zeitfenster alles gab und richtig machte, kam ins sonntägliche Finale. Hier waren es dann wieder zwei Läufe à 45 Sekunden. Alles wie gehabt!
Vater und Sohn: Familie Brandt
Was die Runs in den einzelnen Gruppen betrifft, war auch in diesem Jahr zu sehen, dass das fahrerische Level stetig steigt. Schön war auch, dass sich wieder fünf Mädels anmeldeten und mit Tailwhips, Barspins, 360s und vielem mehr zeigten, wo der Hase langläuft. Großartig!
Jana Brändle, Can Can
Tuttlingen und seine Lage machten es nicht nur in der Vergangenheit möglich, dass die Schweiz und Österreich vertreten waren. Auch in diesem Jahr reiste die Nachbarschaft an und gab gewohnt Vollgas. Merci dafür!
Alex Stinshoff bevor er sich seine Ferse brach
Tricks? Unzählige! Fotos findet Ihr auf der Homepage des BMX Männle sowie den angeschlossenen Social Media-Kanälen. Alle Runs waren durch, wir hatten noch Luft und so hieß es Best Trick, Highest Air und natürlich JUMP THE KARTON!
Jump the Karton, Final- und Siegerflugeinlage von Noah Matella
Nachdem alle heil gelandet waren, war die Zeit reif für das traditionelle Konzert im Park. FRITTEN UND MEIN MÄDCHEN und MC XSÄLZBROT standen parat, gaben alles, das Publikum gab zurück und um halb elf war Schluss. Musik aus, Licht aus!
Schampus für Marius und Marie zum Abschied – Hintergrund: Sie wanderten fünf Tage später aus. Viel Glück für euch!
Aus welchem Grund auch immer war Eskalation im und um das Parkgelände angesagt. Schieben wir es einfach auf die Hitze, zu schnell mit allem durch, zu viel Zeit um Bier zu trinken, um schlussendlich im Rudel bis in die Nacht den Anwohnern den Schlaf zu rauben.
Skate- oder Trinkpark? Schwer zu sagen
Nach einer unruhigen Nacht stand am Sonntagmorgen Park reinigen auf dem Plan. Unzählige zerbrochene Bierflaschen sind ein Traum für jeden Fakir, aber nicht für BMX. Nicht cool!
Flairwhip von dem Österreicher Kevin Böck
Als er wieder glänzte, konnte leicht verkatert wieder Vollgas gegeben werden. Zwei Runs galt es zu überstehen um die Krone an sich zu reißen. Und auch hier lief zeitlich alles wie am Schnürchen und so war das Contesttreiben gegen 17:00 Uhr zu Ende, die Gewinner/innen ermittelt, Urkunden überreicht, unglaublich viel Sponsoring-Stuff verteilt und die Schlacht auf die Shokomonk-Riegel beendet.
Fazit: WILD, WILD, WILD – MÄNNLE 2022
Vielen Dank an all unsere Sponsoren die es trotz der schwierigen Lage ermöglichten, dass das BMX Männle auch in diesem Jahr stattfinden konnte.
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