Jackpot! Jonas Lindermair hat sich mit dem BMX Stadl einen Traum erfüllt, den viele von uns hegen: Er hat jetzt seinen eigenen Indoorpark. Das ist schon normalerweise wie ein 6er im Lotto, aber in Zeiten von Corona noch umso mehr. Denn überall im Land sind die Skateparks geschlossen, was Streetfahrer noch ganz gut verkraften können, Rampenfahrer jedoch vor ziemlich große Probleme stellt. Wir wollten von dem bayrischen Mankind-Fahrer mehr über sein neustes Baby erfahren. Und siehe da, im Interview stellte sich heraus, dass der Indoorpark erst der Anfang ist, denn Jonas hat noch andere Pläne, die ihn derzeit voll in Anspruch nehmen. Aber lest selbst …
Hey Jonas! Stell dich zunächst doch mal bitte vor.
Hey, ich bin Jonas Lindermair, 23, und komme aus Aichach [Nähe Augsburg; Anm. d. Red.]
Wie läuft es zur Zeit bei dir bzw. wie gehst du persönlich mit der ganzen Corona-Situation um?
Da ich leider gerade nicht reisen kann, habe ich den BMX Stadl ein bisschen aufgeräumt und fahre da immer meine Sessions. Außerdem habe ich damit angefangen, einen neuen größeren Backyard zu bauen, weil es ja wahrscheinlich noch länger dauert, bis mal wieder BMX-technisch was in Deutschland passiert. Daher habe ich gerade viel zu tun und hoffe, in etwa einem Monat fertig zu sein.
Womit wir schon direkt beim Thema sind. Mit dem BMX Stadl hast du dir den Traum vom eigenen Indoorpark erfüllt. Wie bist du auf die Idee gekommen?
Ja, es ist schon was sehr Cooles, im Winter etwas eigenes zum Fahren zu haben. Da leider viele Hallen bei mir in der Umgebung von den Rampen her immer kleiner werden, habe ich schon länger was gesucht, wo ich mir was reinbauen kann. Zuerst konnte ich leider nichts finden, dann hat sich das zufällig mit der Scheune ergeben. Die ist von einem Verwandten. Und weil die Scheune leer steht, kann ich sie zum Glück jetzt nutzen.
Wie lange haben die Bauarbeiten gedauert und wie viel Material wurde verbaut?
Ich habe für die Rampen in der Scheune ungefähr 5 bis 6 Monate gebraucht, habe aber wirklich fast täglich etliche Stunden daran gearbeitet. In der Halle steckt schon sehr viel Material. So haben wir in etwa 45 Radien gebaut, unendlich viele Schrauben versenkt und einiges an Latten und Belagplatten verwendet. Da in der Scheune schon unendlich viel Holz vorhanden war, das ich nutzen konnte, musste ich zum Glück nur Schrauben, Belag und ein paar Kleinigkeiten kaufen. Sonst wär es mir auch viel zu teuer geworden.
„Da in der Scheune unendlich viel Holz schon vorhanden war, das ich nutzen konnte, musste ich zum Glück nur Schrauben, Belag und ein paar Kleinigkeiten kaufen.“