Hast du dich jemals gefragt, wie viel Zeit du bei deiner letzten Session in der Luft verbracht hast? Oder um wie viel Grad du dich gedreht hast? Oder wolltest du schon mal einen Bunnyhopcontest mit einem Homie machen, der 600 Kilometer entfernt ist und genau wie du keine Messanlage hat? Falls du eine dieser Fragen mit „Ja“ beantwortet hast, dann solltest du dir vielleicht mal dieses Video anschauen:
Das Prinzip von iddo ist nicht neu. Unter Rennradfahrern ist zum Beispiel die App Strava ziemlich populär. Sie verfolgt mit Hilfe eines Smartphones und GPS sportliche Aktivitäten (Rennrad, MTB, Laufen), die man im Anschluss bis ins kleinste Detail analysieren kann. So kann man zum Beispiel herausfinden, dass auf einem Straßenstück in Köln niemand bisher schneller gefahren ist als unser Herausgeber Kay Clauberg, während unser ehemaliger Onlineredakteur Kay Beutling zwei Sekunden langsamer war. Hier ist der Beweis:
BMX ist deutlich komplizierter als Rennradfahren, weil das Rad öfters den Boden verlässt und sich dreht. Deshalb benötigt iddo einen speziellen Sensor, der Beschleunigungen auf neun Achsen misst und so zum Beispiel einen 180 von einem 360 unterscheiden kann. Die Frage „Wie hoch war ich?“ wird man mit diesem Gerät am Rad auch nie wieder stellen müssen, weil man selber nachprüfen kann, ob der Air 1,57 Meter oder doch 1,60 Meter hoch war. Es ist allerdings unklar, ob der Sensor in der Lage ist, Grinds zu erkennen und er dürfte auch bei Barspins und Crankflips an seine Grenzen stoßen.
Für Racer_innen hingegen könnte das Gerät ziemlich sinnvoll sein. Mit Apps wie Strava lassen sich zwar auch Rundenzeiten nachvollziehen und auswerten, aber den Unterschied zwischen einem Manual über einen Triple und der gesprungenen Variante merkt nur iddo.
Falls das alles für dich interessant klingt, dann kannst du bei der Crowdfunding-Kampagne auf Indiegogo dabei mithelfen, dass iddo BMX Realität wird: iddo BMX auf Indiegogo
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