Zwei Jahre ist das letzte Männle her. Zwei Jahre, in denen die Zeit rund um das Thema Veranstaltungen still stand. Zwei Jahre Entbehrungen in jeglicher Form, verminderter bis kein Kontakt zu Freunden, Verwandtschaft oder sogar Familienmitgliedern.
Noch vor wenigen Wochen bzw. Tagen stand immer noch nicht fest, wie und in welcher Form das 12. Männle nun stattfinden darf. Doch dann war es soweit. Die letzten Gespräche mit der Stadtverwaltung Tuttlingen wurden geführt, die Auflagen an die aktuellen Gegebenheiten angepasst und los konnte es gehen.
Natürlich machte sich gerade in den Vorbereitungen das global umspannende Thema Corona bemerkbar. Der Parkbereich musste zum Glück nicht eingezäunt, aber zumindest mit Flatterband abgegrenzt werden, um die Besucher:innen zum Testzelt zu lenken. Dieses diente zugleich als einziger Zugangsbereich zum Parkgelände.
Testen, warten, negativ, hereinspaziert!
Glücklicherweise hatten wir vier Helfer des Tuttlinger DRK an der Hand. Sie konnten in den letzen Wochen und Monaten auf die Erfahrung von mehreren tausend durchgeführter Tests zurückgreifen. Dementsprechend routiniert und verhältnismäßig schnell füllte sich der Park. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an das Team. Ohne euch hätte sich die Wartezeit mindestens verdreifacht!
Was besonders schnell auffiel, war die Lust auf gemeinsames erleben, frei sein und den Namen mit dem großen C einfach außerhalb dieser kleinen, von einem Flatterband zusammengehaltenen „Männle-Welt“ wieder spüren zu können.
Auch wenn zwei Jahre dazwischenlagen, fühlte es sich an wie eh und je. Die Teilnehmer:innen waren bester Laune, die Sonne konnte nicht besser strahlen und vom Timing her sah es so aus, dass nach all den Jahren das Männle zum ersten Mal pünktlich starten könnte.
Mit einer halben Stunde Verspätung ging es dann auch los. Das Teilnehmerfeld war bunt gemischt, zu einem Großteil sehr weit angereist und irgendwie schien es so, dass viele die Zeit der Zwangspause in irgend einem stillen Kämmerlein nutzten, um an ihren Skills zu feilen. Zu sehen gab es einiges. Und das in allen Gruppen, die traditionell in Mädle, Amateure, Fortgeschritten und Profis unterteilt waren.
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