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Nachdem das BMX Männle im vergangenen Jahr coronabedingt leider ausfallen musste, ging es 2021 im Skatepark Tuttlingen wieder rund.

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12. BMX Männle Turnier in Tuttlingen – Nachbericht

Ein so ganz anderes Männle – und doch so vertraut!

Zwei Jahre ist das letzte Männle her. Zwei Jahre, in denen die Zeit rund um das Thema Veranstaltungen still stand. Zwei Jahre Entbehrungen in jeglicher Form, verminderter bis kein Kontakt zu Freunden, Verwandtschaft oder sogar Familienmitgliedern.

Noch vor wenigen Wochen bzw. Tagen stand immer noch nicht fest, wie und in welcher Form das 12. Männle nun stattfinden darf. Doch dann war es soweit. Die letzten Gespräche mit der Stadtverwaltung Tuttlingen wurden geführt, die Auflagen an die aktuellen Gegebenheiten angepasst und los konnte es gehen.

Samuel Gallenstein, Hangover Toothpick am Rail; Foto: Alexander Grüber
Samuel Gallenstein, Hangover Toothpick am Rail; Foto: Alexander Grüber

Natürlich machte sich gerade in den Vorbereitungen das global umspannende Thema Corona bemerkbar. Der Parkbereich musste zum Glück nicht eingezäunt, aber zumindest mit Flatterband abgegrenzt werden, um die Besucher:innen zum Testzelt zu lenken. Dieses diente zugleich als einziger Zugangsbereich zum Parkgelände.

Testen, warten, negativ, hereinspaziert!

Glücklicherweise hatten wir vier Helfer des Tuttlinger DRK an der Hand. Sie konnten in den letzen Wochen und Monaten auf die Erfahrung von mehreren tausend durchgeführter Tests zurückgreifen. Dementsprechend routiniert und verhältnismäßig schnell füllte sich der Park. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an das Team. Ohne euch hätte sich die Wartezeit mindestens verdreifacht!

Was besonders schnell auffiel, war die Lust auf gemeinsames erleben, frei sein und den Namen mit dem großen C einfach außerhalb dieser kleinen, von einem Flatterband zusammengehaltenen „Männle-Welt“ wieder spüren zu können.

MC Huddl, das unersetzliches Sprachrohr des BMX Männle Turniers! Foto: Matthias Wand
MC Huddl, das unersetzliches Sprachrohr des BMX Männle Turniers! Foto: Matthias Wand

Auch wenn zwei Jahre dazwischenlagen, fühlte es sich an wie eh und je. Die Teilnehmer:innen waren bester Laune, die Sonne konnte nicht besser strahlen und vom Timing her sah es so aus, dass nach all den Jahren das Männle zum ersten Mal pünktlich starten könnte.

Mit einer halben Stunde Verspätung ging es dann auch los. Das Teilnehmerfeld war bunt gemischt, zu einem Großteil sehr weit angereist und irgendwie schien es so, dass viele die Zeit der Zwangspause in irgend einem stillen Kämmerlein nutzten, um an ihren Skills zu feilen. Zu sehen gab es einiges. Und das in allen Gruppen, die traditionell in Mädle, Amateure, Fortgeschritten und Profis unterteilt waren.

Linda Grabner by Matthias Wand
Linda Grabner by Matthias Wand

Jede:r Teilnehmer:in wurde beklatscht, angefeuert, bejubelt, umarmt, dann und wann eine (Sekt?)-Flasche als Dusche geköpft und ja, ich würde sagen, es wurde zwei Tage einfach nur gegönnt.

Die „Gönnung“ spürte man aber nicht nur vom Publikum Richtung Teilnehmer:innen. Nein, sie war auch untereinander zu spüren. Es herrschte eine dem Männle verpflichtende entspannte Atmosphäre. Nur eben lag noch etwas mehr i-Tüpfelchen in der Luft, welches dafür sorgte, dass es noch ausgelassener, freundlicher und entspannter als all die Jahre zuvor war.

Nachdem Matthias Dettki beim "Game of BIKE"-Wochenende in Flensburg am Frontflip Flyout noch gescheitert war, stand er das Ding in Tuttlingen endlich; Foto: Nele Fauser
Nachdem Matthias Dettki beim „Game of BIKE“-Wochenende in Flensburg am Frontflip Flyout noch gescheitert war, stand er das Ding in Tuttlingen endlich; Foto: Nele Fauser

Kurzes Schlusswort und dann sollen einfach Fotos für sich sprechen: Vielen Dank an die Stadt Tuttlingen, besonders den Bereich Fachbereich Schulen, Sport und Kultur, die es überhaupt erst ermöglichten, dass das Männle stattfinden konnte. Denn Corona ist immer noch des Veranstalters größter Feind und es soll was heißen, dass das Männle in dieser gedanklich fast coronafreien Form stattfinden konnte.

Ein weiteres Dankeschön an all unsere Sponsoren für den Support, an all die freiwilligen und zum Teil sehr spontanen helfenden Hände vor Ort und natürlich an den Meister himself für zwei Tage blauen Himmel mit einer kurzen, aber sehr willkommen Dusche!

Tobias Freigang, Flair Bar by Matthias Wand
Tobias Freigang, Flair Bar by Matthias Wand
Piadina darf beim Männle nicht fehlen; Foto: Matthias Wand
Piadina darf beim Männle nicht fehlen; Foto: Matthias Wand
Lokalmatador Konsty Rudobashta gehört in jeden Bericht vom Männle; Foto: Nele Fauser
Lokalmatador Konsty Rudobashta gehört in jeden Bericht vom Männle; Foto: Nele Fauser
Sammelaktion für „Share a bike/Share a smile: Es kam einiges zusammen. Vielen Dank an die Spender! Großartig! Foto: Maik Nagel
Sammelaktion für „Share a bike/Share a smile: Es kam einiges zusammen. Vielen Dank an die Spender! Großartig! Foto: Maik Nagel
Konzert: OnebyOne spielten Klassiker von Limp Bizkit; Foto: Maik Nagel
Konzert: OnebyOne spielten Klassiker von Limp Bizkit; Foto: Maik Nagel​​
 Irrsinn trägt einen Namen: Jump the Karton. Hier haben wir den späteren Gewinner Florian Huber beim Warmspringen über fünf Kartons
Irrsinn trägt einen Namen: Jump the Karton. Hier haben wir den späteren Gewinner Florian Huber beim Warmspringen über fünf Kartons

PLATZIERUNGEN BMX MÄNNLE 2021:

Mädle:

1. Teresa Grauten
2. Chiara Felder
3. Linda Grabner
4: Anna Rabea Zahner
5. Lotta Grüber

Amateure:

1. Robin Brandt
2. Florian Pogodzik
3. Tom Kojetinsky
4. Gustav Molitor
5. Linus Molitor

Fortgeschritten:

1. Edgar Huber
2. Robin Wingert
3. Jimi Brandt
4. Thorsten Balzuweit
5. Noah Martella

Profis:

1. Dominik Freigang
2. Tobias Freigang
3. Chris Halbritter
4. Matthias Dettki
5. Justin Rudd

Jump the Karton:

Florian Huber (2,30)

Best Trick:
Jo Winkelmann (180 Fakie Ice am Rail)

Highest Air:
Tobias Freigang

PS: Bis der Highlightsclips vom diesjährigen Männle veröffentlicht wird, dauert es noch ein paar Tage. Grund ist, dass die Veranstaltung coronabedingt einen spürbaren Verlust an Sponsorengelder hinnehmen musste. Aus diesem Grund wurde das Kamerateam gestrichen, stattdessen wurden die Zuschauer:innen und Teilnehmer:innen gebeten, ihre besten Handyclips einzuschicken. Es ist auch einige angekommen, jedoch müssen die Aufnahmen noch gesichtet und ausgewertet werden.

Noch mehr Fotos vom BMX Männle findet ihr auf www.bmx-männle.de.

Fotos: Alexander Grüber, Maik Nagel, Nele Fauser und Matthias Wand
Text: Maik Nagl

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