Noch ein abschließendes Wort zur Qualität der Kompletträder: Natürlich kann man ein Rad für 400 Euro nicht mit einem Rad vergleichen, das 1000 Euro mehr gekostet hat und das Teil für Teil auf einen bestimmen Einsatzzweck hin optimiert wurde. Trotzdem kann man getrost behaupten, dass Kompletträder von BMX-Firmen heutzutage durch die Bank gute Qualität bieten. Features, die man an praktisch jedem Komplettrad heutzutage findet, sind unter anderem:

– dreiteilige Hohlkurbeln, die eine stabilere und leichtere Alternative zu den früher verwendeten einteiligen Kurbeln sind
– eine 25/9-Übersetzung, die bei Grinds nicht im Weg ist und außerdem Gewicht spart
– Plastikpedalen, die Gewicht sparen und außerdem deine Schuhsohlen und Schienbeine schonen
– einen integrierten Steuersatz, der praktisch unkaputtbar ist und jede Menge Schrauberei erspart

In der Preisklasse bis 500 Euro ist es noch nicht selbstverständlich, dass Rahmen komplett aus Chromoly-Stahl bestehen. Das ist für den Anfang kein Drama. Wenn du allerdings weißt, dass du länger BMX fahren willst, dann macht es Sinn, direkt nach einem Rad mit komplettem Chromoly-Rahmen Ausschau zu halten, weil die länger halten und es sich dann auch eher lohnt, das Rad nach und nach aufzurüsten.
Natürlich kann man direkt zu Beginn schon mehr Geld für ein Komplettrad ausgeben. Wenn man allerdings in der Preisklasse um 600 Euro angekommen ist, dann bringt jeder mehr ausgegebene Euro nur noch Verbesserungen, die man als Anfänger überhaupt nicht merkt. Das Geld ist dann besser in eine gute Schutzausrüstung oder einen Roadtrip investiert.