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King of Berlin 2012 @ YOU

Auch in diesem Jahr pilgerten wieder Heerscharen von Teenagern zur YOU, um sich mit ihrem Jahresvorrat an Schlüsselbändchen einzudecken und anschließend die Starter des „King of Berlin“-Contests anzufeuern. Was sie auf dem Rampenparcours geboten bekamen, erfahrt ihr in unserem Video.

Die Ergebnisse und Bilder von den Gewinnern haben wir bereits HIER gepostet. Aufmerksamen Besucher_innen dieser Seite wird nicht entgangen sein, dass in diesem Zusammenhang auch Kritik an der Veranstaltung geäußert wurde, was eine recht hitzig geführte Diskussion zur Folge hatte. Um welche Themen sich diese genau drehte, kann man in der entsprechenden Kommentarspalte nachlesen. Im Großen und Ganzen wurde aber vor allem der vermeintlich schlechte Zustand des Rampenparcours bemängelt, der für die körperliche Unversehrtheit der Starter eine Gefahr dargestellt haben soll. Eben dieser Vorwurf kam nach den Vorläufen am Samstagabend von einigen Fahrern, die daraufhin am Sonntag nicht mehr zum Finale erschienen. Wir haben uns mit den Veranstaltern von Infaction in Verbindung gesetzt und sie um eine Stellungnahme gebeten. Hier ist ihre Sicht der Dinge:

„King of Berlin?! Vielleicht verspricht der Name mehr, als es eigentlich ist. Über die Namensgebung des Contests wurde letztes Jahr schon ordentlich diskutiert und mit denjenigen, denen wir damit unbeabsichtigter Weise auf den Schlips getreten sind, geklärt. Dass der Contest auf einer Jugendmesse in einer stickigen und lauten Halle stattfindet, sollte jedem seit letztem Jahr bekannt sein. Für uns ist es wichtig, der Jugend zu zeigen, dass es zwischen Angeboten der Bundeswehr, Polizei, MTV usw. auch die Möglichkeit gibt, seine Freizeit sinnvoll zu nutzen.
Generell ist die Messe-Berlin bemüht, das Event so fahrerfreundlich wie möglich zu gestalten. Welche andere Messe kümmert sich schon im gleichen Umfang um Unterkünfte für die Fahrer, supernettes Security-Personal, das uns auch noch nachts in der Halle auf den Rampe feiern ließ, und pflegt einen sehr lockeren Umgang mit uns und allen Startern? Auf diese Art machen Messe-Contests Spaß!
Wir sind die Einzigen, die sich bereit erklärt haben für die riesige Summe, welche die Messe zur Verfügung gestellt hat, einen „Showcontest“ auf die Beine zu stellen. Einige andere Anbieter, darunter sogar lokale, hatten vorher aus Angst vor schnellem Reichtum die Segel gestrichen und waren dazu nicht bereit. Große Sponsoren gab es leider nicht. Trotzdem bereuen wir in keiner Weise, das Event im letzten und diesem Jahr low-budget durchgezogen zu haben. Wer schreibt schon vor, wie viel Geld und Glamour ein Messe-Contest zwingend haben muss? Solange wir als Veranstalter und ein Großteil der Fahrer zufrieden sind, ist doch alles gut! Der King of Berlin hat weder was mit Dumping noch mit Ausverkauf zu tun, sondern ist ein Versuch, BMX einem breiten Publikum authentisch zu präsentieren.
Da jeder Fahrer sein ganz eigenes Verständnis von BMX hat, führt es zu weit, den Ausverkauf von BMX im Allgemeinen zu diskutieren. Wir wissen jedoch nicht, ob Wettbewerbe mit den geleckten Rampen großer Sponsoren und verschiedenen (VIP-) Bereichen, die je nach Wichtigkeit zu betreten sind, mehr BMX sind, als ein Contest, den wir – auch gerade weil eine Messe nicht das perfekte Umfeld für einen BMX-Contest darstellt – möglichst fahrerfreundlich und fair (z. B. auch ohne „Name-Judging“) durchzuziehen versuchten.
Wenn mehr Geld im Spiel wäre, würden wir dies sofort in ein besseres Setup stecken. An dieser Stelle möchten wir uns noch mal ganz herzlich beim Mellowpark bedanken, die uns mit einer Quarter ausgeholfen haben, nachdem uns der ursprüngliche Verleiher einen Tag vor der Messe hängen gelassen hat. Wir würden uns sogar soweit aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass der Park vom Setup besser war als letztes Jahr. Das Argument „sinnlos und gefährlich“ können wir nicht nachvollziehen, da die meisten anwesenden Fahrer die gleichen Rampen letztes Jahr schon in Grund und Boden gefahren haben, und die Rampen somit auch bekannt waren. Wenn man den ganzen Park für unzumutbar hält, muss man ihn nicht erst fahren und sich dann beschweren, dass Starter aufgrund schlecht zusammengebauter Rampen hingefallen wären. Dass Körperteile an abstehenden Blechen und herausstehenden Schrauben aufgeschnitten wurden, ist uns nicht bekannt. Fast alle der Rampen stehen in Pinneberg und Bremen in öffentlichen Skateparks und werden dort von den Locals gerockt!
Klar kommt es bei BMX zu Stürzen. Auf dem Contest lag es aber nicht an den Rampen sondern an dem Level auf dem die Teilnehmer fuhren. Bei einem Triple Whip oder Flairwhip kann mal was schiefgehen …
Für uns war es ein schöner Contest mit vielen netten und guten Fahrern. Die Stimmung war sehr gut und unserem Gefühl nach hatten fast alle eine gute Zeit. Danke an slle, die vor Ort waren und dieses Event zu dem gemacht haben, was es war. All jene, denen es nicht gefallen hat, haben leider ihre Chance verpasst, uns persönlich auf Missstände anzusprechen und ihre konstruktive Kritik zu äußern, Hilfe anzubieten etc. Wir denken schon, dass wir BMX so dargestellt haben, wie es eigentlich ist. Viel Spaß und eine gute Zeit miteinander haben, auf und neben dem Rad, ist wichtig, nicht welcher Platz und wie viel Geld man mit nach Hause nimmt.

Danke an alle, die bei freedombmx so kräftig kommentiert haben. Das zeigt uns, dass die Allermeisten verstanden haben, worum es geht!

In diesem Sinne: Let the good times roll!

Magga, Sören und Iza“

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