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Old School Freitag

Old School Freitag: Rad Rides

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Macht nicht nur auf den Kaffeetischen dieser Welt eine gute Figur: Rad Rides - The Best BMX Bikes Of All Time

BMX ist nicht so alt wie Fußball, aber älter als so manch andere moderne Sportart und vor allem definitiv alt genug, um eine gehörige Portion Historie zu haben. Diese drückt sich auch in den sich stetig verändernden BMX-Räder aus. Zwar waren BMX-Räder schon immer 20 und 24 Zoll groß (später kamen noch 16“ und 18“ für die Kids hinzu), aber die Teile, das Material, die Geometrie und das Design im Ganzen haben sich über die Jahre schon mächtig verändert. Grund genug für viele ältere BMXer, das Sammeln von Kompletträdern und Teilen anzufangen. So manch ein Kinderwunsch wird nun im Erwachsenenalter nachgeholt. Auch in Deutschland gibt es diese Sammler und seit einigen Jahren stellen einige von ihnen im Kölner Jugendpark während der BMX Masters oder BMX Worlds ihre Räder aus.

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Als es in BMX noch hauptsächlich darum ging, der "Wheelie King Of The Neighborhood" zu werden, machten diese Sattelstellung durchaus Sinn

Mittlerweile gibt es eine weltweite Sammelcommunity und Nathan Gale, Gavin Lucas und Stuart Robinson haben sich der Aufgabe gestellt, einen möglichst umfassende Schau der „besten BMX-Bikes“ zusammenzustellen: Rad Rides – The Best BMX Bikes Of All Times. Doch das Buch darf nicht als eine Art Gesamtliste aller jemals gebauten BMX-Räder verstanden werden, denn einige Schätze die für den einen oder anderen von uns einen Meilenstein darstellten, fehlen ganz. Wie zum Beispiel ein Redline „RL-20 II“ oder ein PTR „Trickstyler“. Dafür gibt es jedoch jede Menge cooler Räder zu sehen, von denen es viele gar nicht bis nach Deutschland geschafft haben oder sehr, sehr selten zu sehen waren. Wie zum das CW „Phaze1“, Nomura-Räder oder der Freestyler Rickman. Ich bin mir sicher, dass es kaum jemanden gibt, der jedes der gezeigten Räder und die dazugehörigen Hintergrundinformationen schon kennt. So hält dieses Buch auch für den größten Nerd noch einige Überraschungen parat.

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Der Hutch "Trickstar" in gold war der definitive Rad Ride in den 80ern

Das Spektrum ist wirklich sehr breit. Es fängt bei einem 1975er Kawasaki „BX200“ (das übrigens Michael de Witt gehört, der aus Holland kommt und seit zehn Jahren in der Vans-Designabteilung in Kalifornien arbeitet) und hört bei einem 2011er Deluxe von Mark Noble (Ex-Editor der Ride UK) auf. Dazwischen gibt es viel Interessantes und auch einiges Kurioses zu sehen.
An deutschen Rädern sind übrigens ein Schauff-Prototyp, ein KHE „Premium Lagger“ und ein wethepeople „Y3“ vertreten. Und mein erstes „echtes“ BMX-Rad habe ich auch gefunden: ein Diamond Back „Silver Streak“.

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Wer denkt bei diesem Bild nicht sofort an Dave Clymer und Robbie Morales?

Das 164-seitige Buch kann man für £ 18.95 online HIER oder über den deutschen Buchhandel per ISBN Nummer (ISBN 978 1 85669 7262) bestellen.

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Ich habe den Eindruck, dass wir uns irgendwann auseinandergelebt haben

Text: Kay Clauberg

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