Mark Burnett ist zwar erst 19 Jahre alt, aber schon ein Profi durch und durch – und das nicht nur in fahrerischer Hinsicht, sondern in seinem gesamten Auftreten.
Als er sich neulich zum Beispiel hierzulande herumtrieb, um beim Highway to Hill und dem Butcher Jam mitzufahren und dazwischen mit einigen seiner deutschen Teamkollegen von Sunday Bikes die Straßen von Berlin zu erkunden, hätte er so manches Mal Grund gehabt, rumzujammern. Schließlich waren die Uhrzeiten, zu denen Rad gefahren wurde, ebenso wenig nach seinem Gusto wie das deutsche Frühstück oder die Tatsache, dass er Abend für Abend alle Räder quasi im Alleingang im Tourvan verstauen musste, während die restlichen Mitreisenden daneben standen und auf ihre Handys starrten.
Doch nichts da, kein Wort des Unmuts, kein klagen oder murren. Selbst der Umstand, dass innerhalb der Gruppe viel Deutsch gesprochen wurde, und er deshalb oft nicht verstand, worum es gerade ging, schien ihm nicht besonders viel auszumachen. Bei Fahrern mit einer weniger professionellen Grundeinstellung hätte ich all das wahrscheinlich negativ auf ihre Produktivität ausgewirkt. Aber wie bereits gesagt, Mark ist halt Profi. Und so fügte er sich klaglos in sein Schicksal, versuchte Gesprächen in einer ihm fremden Sprache zu folgen, aß brav sein Tellerchen auf, auch wenn es ihm nicht schmeckte, und zerlegte praktisch nebenbei jeden Spot, der sich ihm in den Weg stellte. Und wenn es mal keine Missionen mehr abzuhaken gab, dann schnappte er sich einfach ungefragt eine Kamera, um second angles vom Rest der Bande zu filmen. Kurz: So einen Fahrer möchte man auf jedem Trip dabei haben!
Aber auch bei der Entstehung dieses Bikechecks verhielt sich Mark äußerst professionell. Selten hat jemand den Fragenkatalog so schnell ausgefüllt zurückgeschickt wie er und jede Rückfrage wurde prompt im Chat beantwortet. Dass jemand, der so produktiv ist, bei seinen Sponsoren hoch im Kurs steht, dürfte niemanden verwundern. Und so ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass Mark derzeit mit Signatureteilen geradezu überhäuft wird. Wie viele es derzeit sind und welchen Preis Mark bereit ist für matschige Bananen zu zahlen, erfährst du weiter unten.
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