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Der iSithumba Sportgarten sucht dich

Interesse an einem Auslandsjahr in Südafrika? Wenn du mindestens 19 Jahre alt bist, einen Führerschein hast und Abitur oder eine abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen kannst, dann ist dieses Stellenangebot vielleicht etwas für dich: Der iSithumba Sportgarten sucht Freiwillige mit BMX-Background, um Marcel „Makl“ Heinrich bei dem Bau einer Dirtjump-Anlage zu unterstützen.

Isithumba-Sportgarten-BMX

Der iSithumba Sportgarten ist ein Gemeinschaftsprojekt des Sportgarten Bremen und der City of Durban mit dem Ziel, Jugendlichen vor Ort Freizeitangebote anzubieten. Makl hat uns dazu ein paar Bilder, ein Video und diesen Text geschickt:

„Wie ihr wahrscheinlich mitbekommen habt, befinde ich mich seit gut sechs Monaten in der Nähe von Durban in einem Projekt, welches sich der iSithumba Sportgarten nennt. Wie der Name erahnen lässt, hat der Sportgarten Bremen seine Finger mit im Spiel und ein ähnliches Konzept wird auch hier unten gefahren. Seit circa vier Jahren findet nun ein regelmäßiger Austausch von Praktikanten und Volunteers zwischen Isithumba (so heißt das Dorf hier) und Bremen statt – und daran wachsen beide Seiten.

Marcel-Makl-Heinrich
Weltenbummler Makl auf der Alliance-Tour 2010 in Chemnitz; Foto: der unvergleichliche xmx

Neben so einigen anderen Aufgaben ist einer meiner Schwerpunkte, neben den bestehenden, eher klassischen Sportangeboten, BMX als Sportart einzuführen. Das ist bisher auch sehr gut gelungen, doch wäre es im Sinne von einer Nachhaltigkeit der Strukturen sehr sinnvoll, wenn einer der beiden neuen Freiwilligen hier unten auch Wissen aus dem BMX-Bereich – und da vor allem in Bezug auf den Bau von von einem kleinen Dirtpark, mit sich bringen würde. Dies sollte eigentlich auch meine Aufgabe gewesen sein – aber afrikanische Uhren ticken halt etwas langsamer, und so hat sich alles ein wenig hingezogen, dass wir nun in der Trockenzeit angelangt sind.

Wie auch immer, es ist gelungen Bikes sowie Schutzausrüstung zu besorgen, ein unterstützendes Netzwerk wurde aufgebaut und die Kids haben massiv Bock! Eine Partnerorganisation stellt das Gelände als auch Manpower und der lokale BMX-Vertrieb gibt Support, wo er nur kann. Auch die Locals der Umgebung sind super interessiert und generell wunderbare Menschen und Fahrer. Des Weiteren hat der Sportgarten von der Deutschen Botschaft ein Budget erhalten, welches unter anderem für die Umsetzungen von kleinen Trips mit den Kids oder Events verwendet werden kann.

Isithumba-Sportgarten-BMX-2
Barfuß-Drop

Ich bin noch bis Mitte September vor Ort und die Bezahlung der Freiwilligen beinhaltet alle Unkosten (Flüge, Auslandskrankenversicherung, Verpflegungsgeld + Taschengeld sowie Kosten für Unterkunft wobei diese von der Partnerorganisation vor Ort gestellt und organisiert wird). Man wird nicht reich, aber kommt je nach Reise- und Konsumfreudigkeit plus minus null raus. Wichtig: Potentielle Bewerber sollten nicht davon ausgehen können, nur BMX und nichts anderes zu machen. Es ist sehr wichtig, auch bereit zu sein, die anderen Sportarten zu unterstützen, mitzumachen und die Organisation als Ganzes voranzubringen.

Zum Abschluss sei noch erwähnt, dass das Leben hier unten der Hammer ist. Die Hälfte der Woche wohne ich in einer kleinen Zulu-Community, die andere Hälfte in einer WG in Durban – unweit vom Beach und dem dortigen Skatepark. Die Locals sind der Hammer. Ich habe noch nie so eine freundliche offene Szene gefunden (nun gut, vieleicht in Bremen 😉 und es geht richtig viel auch bezüglich Trips, Contests etc. Jeder wahre BMXer wird sich hier wohl fühlen.

Durban-Skatepark
Betonskatepark am Strand von Durban

http://vimeo.com/61293512

SKABANGA : TRUE GENTS MIX 1 from SKABANGA! on Vimeo.

Bei Interesse kann man mich gerne unter heinricm_ät_students.uni-marburg.de mit Fragen löchern.

Viele Grüße aus Südafrika

Makl“

Wenn sich das für dich interessant anhört, hast du noch bis zum 31. Mai 2013 Zeit, dich zu bewerben. Die Kontaktinfos findest du am Ende der offiziellen Stellenausschreibung:

Weltwärts-Volunteer Stellenausschreibung

Im 45 km von Durban entfernten Isithumba im Valley of Thousand Hills, einer ländlichen Region ist in Zusammenarbeit mit dem Sportgarten e. V./Bremen das Partnerprojekt iSithumba Sportgarten entstanden. Im Valley leben circa 4.000 Menschen, davon die Mehrzahl Kinder und Jugendliche. Dort werden mit den örtlichen Jugendgruppenleitern gemeinsam regelmäßig Sport und Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche des Orts durchgeführt. Das Sportprojekt lockt auch auswärtige Besucher an. Im Rahmen des weltwärts-Freiwilligen-Einsatzes sollen die vorhandenen Strukturen ausgebaut und Möglichkeiten weiterer Sport und Freizeitangebote, die durch die Kommune unterstützt werden können, eruiert und mit den Jugendlichen des Dorfes geplant werden.
Der iSithumba Sportgarten operiert seit 2009 in der Region Kwaximba in Südafrika. Ziel ist die Förderung von Kindern und Jugendlichen durch Sportangebote sowie die nachhaltige Stärkung der Umgebung durch die Schaffung von touristischer Infrastruktur. Dazu arbeitet der Sportgarten mit dem Durban Green Corridor Program der Stadt Durban zusammen und bietet verschiedene kulturelle sowie Outdoorsport fokussierende Touren an.
Die Region ist sozialstrukturell sehr schlecht aufgestellt. Industrie gibt es kaum und auch sonstige Beschäftigungsmöglichkeiten finden sich allenfalls in der per Minibus gut zwei Stunden entfernten Stadt Durban. Arbeitslosigkeit, Alkoholkonsum und hohe AIDS-Raten sind weitere Probleme. Die vorhandenen Schulen bieten meist keinen Sportunterricht und Sportclubs oder Jugendtreffs sind quasi nicht existent. Diese Lücke versucht der iSithumba Sportgarten zu schließen und somit Persönlichkeitsentwicklung und die Stärkung von Soft Skills zu forcieren. Jeden Tag nehmen circa 40-60 Kinder und Jugendliche/junge Erwachsene im Alter von sechs bis 30 Jahre an den Angeboten teil. Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, dass sich die Sportgarten-Initiative von Anfang an aus der Eigenmotivation der Dorfjugendlichen heraus entwickelt hat und somit einen starken Rückhalt und hohes Ansehen im lokalen Gemeinwesen besitzt. Momentan haben die Kinder und Jugendlichen vor Ort die Gelegenheit, sich an folgenden Sportangeboten zu betätigen: Fußball, Volleyball, Tischtennis, Netball, Schach, Indigenous Games als auch Kanu sowie BMX.

Anforderungen:
– pädagogische und sportpädagogische Kompetenzen und Erfahrung – Erfahrung in Beteiligungsprojekten mit Jugendlichen
– Anpassungs- und Lernbereitschaft in einem anderen Kulturkreis
– Vorkenntnisse in Organisation und Kommunikation (Veranstaltung) – Mindestalter: 19/20 Jahre
– abgeschlossene Berufsausbildung und/oder Abitur
– Idealerweise Kenntnisse im Bereich des BMX-Sports
– Idealerweise Kenntnisse im Bereich des Baus und der Instandhaltung einer BMX-Dirtjump-Anlage sowie Fähigkeit zur Vermittlung dieses Wissens an lokale Mitarbeiter
– Lust und Bereitschaft zum Sport treiben (Fußball, Volleyball, Tischtennis etc.)
– Führerschein Klasse B

Notwendige Sprachkenntnisse:
gute Englischkenntnisse

Ziel und angestrebte Ergebnisse:
Implementierung weiterer Ideen für umweltfreundliche Sport und Bewegungsangebote, Schaffung von Beschäftigungsmöglichkeiten für junge Erwachsene.

Tätigkeiten:
Unterstützung des örtlichen Partners bei der
– Organisation und Planung verlässlicher Angebote
– Förderung der aktiven Beteiligung von Kindern und Jugendlichen für den weiteren Projektverlauf
– Förderung von interkultureller Kompetenz
– Ausbau der bestehenden Organisationsstrukur – Empowerment der Mitarbeiter vor Ort – Ausbau des bereits existierenden BMX-Projektes sowie Unterstützung aller weiteren Sportarten

Dauer des Freiwilligeneinsatzes:
12 Monate (11 Monate in Südafrika)

Geplanter Beginn:
Oktober 2013

Kontakt:
www.sportgarten.de oder www.weltwaerts-bremen.de

Marcel-Makl-Heinrich-BMX
Makl mit einem Wallride to Tobbogan in Herborn; Foto: der unvergleichliche xmx

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