Es ist wirklich erstaunlich, was manche Kids heute schon so alles draufhaben. Problemlos beherrschen sie bereits in jungen Jahren ein großes Repertoire an Tricks und lassen manch älteren Fahrer damit, nun ja, im wahrsten Sinne des Wortes ganz schön alt aussehen. Aber nicht jede_r hat das Glück, durch seine Eltern oder Geschwister gleich in die BMX-Laufbahn katapultiert zu werden. Viele lernen BMX erst über Umwege kennen. Sie sehen die ersten 20-Zoll-Räder vielleicht in der Schule, im Fernsehen oder bei Freunden der älteren Geschwister. Und spätestens dann möchte man wissen, was es mit diesem Teil eigentlich auf sich hat und läuft gleich straight zu seinen Eltern und fleht sie an, auf der Stelle ein BMX-Rad zu kaufen. Die etwas Älteren können sich das erste Rad vielleicht auch schon vom eigenen Ersparten leisten und dann nichts wie rauf auf die Pedale!
BEIM BMX-FAHREN GIBT ES KEINE ALTERBESCHRÄNKUNG
Wer Fahrrad fahren kann, ohne dabei die Balance zu verlieren, erfüllt die Grundvoraussetzung, um mit dem BMX-Fahren anzufangen. Vergessen werden darf hier aber nicht, dass es jedoch einiges an Zeit und Übung braucht, gefährliche Situationen wirklich beurteilen und richtig einschätzen zu können. Daher sollten Eltern ihre Kinder möglichst früh an komplexe Bewegungsabläufe und Verkehrssituationen heranführen. Tretroller sind dafür gut geeignet, denn mit ihnen kann die Mobilität schon recht früh gefördert werden.
Natürlich ist das Verletzungsrisiko beim BMX-Fahren ein wenig höher als beim herkömmlichen Fahrradfahren, denn das Meistern der unterschiedlichsten Tricks verlangt von den Fahrer_innen nicht selten, die eigenen Grenzen zu überschreiten und neue Dinge auszuprobieren. Das ist manchmal nicht ganz ungefährlich, dennoch sollten Eltern ihren Nachwuchs nicht in Watte packen. Schließlich ist es für die Entwicklung eines Kindes von Vorteil, wenn es so früh wie möglich lernt, Gefahrensituationen eigenständig zu meistern. Doch man sollte nicht unvorbereitet in die Schlacht ziehen. Es empfiehlt sich vielmehr, das Stürzen bei niedriger Fallhöhe und geringen Geschwindigkeiten zu üben, bevor es ans Eingemachte geht.
Nicht nur das sichere Fahren, auch das sichere Fallen will gelernt sein!
AUF DIE RICHTIGE SCHUTZAUSRÜSTUNG KOMMT ES AN
Mit der richtigen Schutzausrüstung ist man optimal auf mögliche Stürze vorbereitet. Am wichtigsten ist ein gut sitzender Helm! Auch wenn man manchmal den Eindruck bekommt, dass Helme in der BMX-Szene als uncool gelten, muss sich niemand für das Tragen eines solchen schämen, im Gegenteil! Einige der besten Streetfahrer der Welt wie zum Alex Donnachie, Mark Burnett und Gary Young steigen nie ohne Helm aufs Rad und bei Rampen- und Dirtfahrer_innen gehören Helme ohnehin zur Grundausstattung. Eine Auswahl an Helmen gibt es beispielsweise hier. Gerade der Anfänger sollte sich zusätzlich auch noch mit Knie- und Ellenbogenschonern ausrüsten, vor allem, wenn man noch etwas unsicher unterwegs ist. Diese gibt es zum Beispiel hier zu kaufen. Schrammen und blaue Flecke hingegen gehören allerdings zum Alltag eines jeden BMX-Fahrers und einer jeden BMX-Fahrerin dazu.
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