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Während der Dreharbeiten zu "Happy Days in Copenhagen" haben wir das Rad von Kriss Kyle genauer unter die Lupe genommen. Mehr dazu in diesem Bikecheck.

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Kriss Kyle Bikecheck

Wer Kriss Kyle auf Instagram folgt (@krisskyle), weiß, dass der junge Schotte nicht nur die Haare schön hat, sondern auch quasi nonstop um den Erdball jettet. Dementsprechend schwierig war es, ihn für dieses Bikecheckinterview ans Rohr zu bekommen. Aber irgendwann hat Kriss zwischen all den Las-Vegas-Ausflügen, Mountainbiketestfahrten und Unit-23-Sessions, die er in den vergangenen Monaten absolviert hat, dann doch die Zeit gefunden, um uns ein paar Fragen zu dem Rider zu beantworten, auf dem er in unserem „Happy Days in Copenhagen“-Video zu sehen ist. Cheers, mate! Warum Kriss seit seinem Besuch in der Hauptstadt Dänemarks die Pegs abgebaut hat und wieso er in nächster Zeit bewusst auf einen Freecoaster verzichten wird, erfahrt ihr weiter unten.

Rahmen: BSD Passenger in 20,7″
Gabel: BSD Acid Fork
Lenker: BSD Passenger Bars in 8,75″ mit dem neuen BSD Oversize OS Gorilla Grip System, das einen größeren Klemmbereich hat, damit der Lenker nicht verrutscht
Griffe: BSD Passenger Grips
Lenkerenden: BSD Forever
Bremsen: keine
Vorbau: BSD Race Stem mit dem neuen BSD Oversize OS Gorilla Grip System (siehe oben)
Steuersatz: BSD
Sattel: BSD Passenger Sseat
Sattelstütze: BSD
Kurbel: BSD Substance (165 mm)
Tretlager: BSD
Pedale: BSD Safari
Kettenblatt: BSD Superlight
Übersetzung:
Kette: BSD Halflink
Reifen: die neuen Donna Street Tires von BSD in 2,4″
Laufräder: BSD Mind Wheels
Pegs: BSD Rude Tubes
Modifikationen: keine
Reifendruck: 4,8 Bar
Gewicht: Keine Ahnung. Mein Rad ist ziemlich leicht, aber wie viel es genau wiegt, interessiert mich auch nicht wirklich. Hauptsache, es fährt sich gut.
Körpergröße: 1,74 m

Kriss Kyles Passenger von BSD
Kriss Kyles Passenger von BSD

Hey Kriss! Seitdem wir die Fotos für diesen Bikecheck geschossen haben, hast du deine Pegs abgeschraubt. Bleiben die erst einmal ab oder planst du, die Dinger auch irgendwann wieder anzubauen?
Ich habe die Pegs ursprünglich nur für eine Session an den Woodyard Trails in England abgeschraubt. Ich war dann aber so positiv überrascht davon, wie gut mein Rad sich ohne sie anfühlt, und auch optisch hat mir mein Set-up besser gefallen, also habe ich sie für den Rest des Trips nicht wieder angebaut. Ich finde, ein bisschen frischer Wind schadet nie. Die Pegs abzubauen, hat mich dazu gezwungen, mein Fahren mal wieder zu überdenken und mir neue Tricks auszudenken. Bisher habe ich sie noch nicht vermisst, aber ich bin mir sicher, dass ich irgendwann wieder Pegs anbauen werde.

Du hast dich nicht nur von deinen Pegs, sondern auch von deinem Freecoaster getrennt. Warum?
Eigentlich aus demselben Grund, aus dem ich keine Pegs mehr fahre: Mir war nach Veränderung. Ich hatte den Eindruck, dass der Freecoaster und die Pegs nicht mehr gut für mich waren. Anstatt schnell und flowig zu fahren, habe ich fast nur noch Fakie- und sehr technische Tricks gemacht. Ich hatte mit dem Freecoaster viel Spaß, aber ich bin schon froh, dass ich jetzt wieder eine Kassettennabe fahre.

„Ich hatte den Eindruck, dass der Freecoaster und die Pegs nicht mehr gut für mich waren.“

 

Viele Fahrer verändern im Laufe der Zeit ihren Set-up, um ihr Rad an die neusten Trends anzupassen. Machst du das manchmal auch?
Um ehrlich zu sein, mich interessieren die neusten Trends nicht. Ich versuche mein Rad so einzustellen, dass es zu meinem Fahrstil passt. Solange ich finde, dass mein Rad gut aussieht und  es sich gut fährt, bin ich glücklich.

„Solange ich finde, dass mein Rad gut aussieht und sich gut fährt, bin ich glücklich.“

Glaubst du, dass du mit deinem derzeitigen Set-up noch genauso kreativ fahren kannst wie in Kaleidoscope?
Ja, ich schätze schon. Demnächst stehen wieder ein paar größere Videoprojekte an. Ich bin gespannt, wie ich dabei ohne Pegs und Freecoaster zurechtkommen werde. Ich hätte aber auch kein Problem damit, mein Rad wieder umzubauen, falls mir während der Dreharbeiten ein Trick einfällt, der nur mit Pegs oder Freecoaster möglich ist. Doch wie gesagt, mit meinem derzeitigen Set-up bin ich sehr zufrieden.

BMX Pegs BSD Rude Tubes
BMX Sattel BMX Passenger Seat

Lass uns über deinen Signaturerahmen von BSD sprechen. Inwiefern warst du in die Entwicklung des Passengers involviert?
Ich habe mich mit Dave Sowerby und Grant Smith von BSD zusammengesetzt und ihnen erklärt, was mir alles an einem Rahmen wichtig ist und was sich meiner Meinung nach gut anfühlt. Anhand meiner Vorgaben haben die beiden dann den Passenger designt. Das Ergebnis hat mich echt umgehauen. Der Rahmen hat sich sofort perfekt angefühlt. Mir ist es wichtig, dass ich mit meinem Rad sowohl Street als auch Park fahren kann. Genau das haben wir erreicht. Man kann mit dem Rahmen eine Quarterpipe blasten, aber auch technische Streetsachen sind kein Problem. Ich finde, man kann damit so ziemlich alles fahren.

Du fährst das OS Gorilla Grip System von BSD, das eine breitere Klemmfläche hat, die einen besseren Halt des Lenkers gewährleisten soll. Was hältst du davon?
Wenn ich ein neues Rad zusammenbaue, dann verschiebt sich der Lenker bei der ersten Session in der Regel ein oder zwei Mal. Seitdem ich die Gorilla-Grip-Teile fahre, ist das nicht mehr passiert. Ich finde, dass das System eine tolle Idee ist und bin mir sicher, dass schon bald weitere Firmen vergleichbare Lenker und Vorbauten anbieten werden.

BMX Kettenblatt BSD Superlight
BSD Mind Wheelset

Neben technischen Tricks machst du auch gerne große Gaps, die ja nicht gerade gut für dein Rad sind. Gibt es irgendwelche Teile, die du öfter kaputt machst als andere?
Eigentlich nicht. Normalerweise gehen bei mir nur die ganzen Verschleißteile kaputt. Lenkerenden, Schläuche, Pedale – solche Sachen.

Bist du ein guter Mechaniker?
Ich schraube schon gerne an meinem Rad rum, denn ich möchte, dass es gut läuft und nichts klappert. Ich mag es, wenn sich mein Rad wie ein Basketball anhört.

Kriss Kyle ist 25 Jahre alt, wohnt in Old Kilpatrick (Schottland) und fährt für Nike, BSD, Red Bull, Fuse, Noble Timepieces, Source BMX und Unit 23.

Interview und Bildbearbeitung: Andrew Nunn
Fotos: The Medialist

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